Die Natur als Lehrer

Tipi im Wald

Meine Geschichte, wie Sicelo Mbatha in mein Leben kam…

Bevor ich ihn letztes Jahr bei einem Seminar kennen gelernt hatte dachte ich, dass die Natur, das Draussen sein, sich einfach nur halt beruhigend auf meine Stimmung auswirkt, und dass ich durch Beobachtung ganz viel über die Tiere und Pflanzen kennen lernen kann. Aber dass – und wie – die Natur mir auch ein Spiegel für meine innere Heilung sein kann, war mir nicht bewusst. Und das war nur eines der Themen, die ich von Sicelo gelernt habe.

Seine Geschichten haben mich tief in meinem Herzen berührt, haben eine Sehnsucht ausgelöst, noch viel tiefer mit der Natur, mit den Pflanzen- und TIer-Leuten, und mit allem was um mich herum und in mir ist, in Verbindung zu gehen. Obwohl ich durch meine Wildnispädagogik-Ausbildung schon so einiges wusste, und erfahren hatte, welche Auswirkung das Draussen sein auf mich hat und haben kann, war dieses eine Wochenende letztes Jahr im Herbst, das damals über Wildniswissen angeboten wurde, nochmal eine sehr tiefgehende Erfahrung. Ich habe dabei gelernt, wie alles was ich bisher auch über meine anderen Ausbildungen zum Coach und zur Selbstreflexion gelernt hatte, tief mit der Natur und mit mir selbst in Verbindung steht.

Ich habe aber auch viel darüber gelernt, wie ich durch ein Leben in einer Gemeinschaft wo jeder seine Rolle hat, und jeder auf sich, und aber dadurch auch auf alle schaut, ein ideales Netz an Unterstützung entstehen kann, das mir durch mein Aufwachsen in einer Kleinfamilie großteils fremd ist. Auch wenn ich bisher wenig davon selbst erfahren durfte, habe ich über die Geschichten eine erste Idee darüber bekommen, was alles möglich ist.

Sicelo hat an diesem einen Wochenende so einen bleibenden bei mir Eindruck hinterlassen, dass ich ohne auch nur eine Sekunde zu zögern wusste, dass ich ihn – falls er jemals wieder nach Europa kommen sollte – unbedingt nach Österreich einladen musste. Ich weiß, dass ich noch so viel von ihm lernen kann, und weiß auch, dass er so vielen anderen Menschen noch so viel zu geben hat. Aber wie konnte ich diese Menschen finden?

Nachdem ich also alle Informationen zum Seminar veröffentlicht hatte, und den beschreibenden Text gefühlte tausendmal umgeschrieben hatte, aus Angst, die Menschen die ich ansprechen möchte verstehen nicht, was ich anbieten möchte, bzw. was in dem Wochenende eigentlich alles drin ist, bin ich irgendwann einfach bei einer Formulierung geblieben. Danach wollte ich ihn selbst kommunizieren lassen, was in etwa die Menschen erwartet:

Was ist Ubuntu?

In die Natur gehen..

 

Und jetzt? Jetzt kann ich mich – nach fast 10 Tagen draussen leben und mit mir und allem verbinden – einfach nur mehr darauf freuen, dass er schon bald hier sein wird, und ich nicht nur von der Natur, sondern auch von ihm und den Inhalten seines Seminars Leben und Lernen mit der Natur ganz ganz viel lernen darf. Und wen es sonst noch anspricht, wer sich sonst noch eine ganzes Wochenende lang tiefer mit der Natur verbinden möchte, der/die melde sich am besten gleich an (mail an ) ;-).

 

Über die Autorin: Elisabeth Demeter

 

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